Gründe, warum Menschen unabhängig der Finanzmarktkrise nicht reicher sind

In einigen unserer Artikel befassen wir uns mit den persönlichen Finanzen unserer Leser, also was man machen kann, um die Einnahmeseite zu erhöhen bzw. die Kostenseite zu senken. Beispielsweise diese hier:

Geld macht glücklich und sorgt für ein zufriedenes Leben!

Wie kann ich meine monatlichen Einnahmen erhöhen?

Wie plane ich meine monatlichen Ausgaben? Selbständige sind besonders gefordert!

Ist 1 Million genug, um damit machen zu können, was ich will? (Serie – Teil 1)

Sein finanzielles Budget muss man nicht ständig kontrollieren

Ein besseres Leben ohne Schulden

Wie reagieren Selbständige auf die Finanzmarktkrise?

Die Kernaussage bei den meisten ist: Für ein besseres (finanzielles) Leben sollte man weniger ausgeben und mehr auf die Seite legen.

Das ist aber leichter gesagt, als getan, denn Gründe, die jeder von uns kennt, stehen dagegen.

Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen

Wer kennt das nicht? Das neueste Angebot beim Elektronikhändler, die Säge im Baumarkt oder was auch sonst immer. In der Regel hat man schon jeweils eins davon, „aber weil es so billig ist, nehme ich es mit!“ Und dann versauert das Produkt zu Hause im Schrank, „weil der/die/das Alte ja noch gut ist!“ Dieses Beispiel lässt sich auch wunderbar auf die Kleidung übertragen.

Der Deutschen liebstes Kind

Ja genau, das Auto. Wenn ich mich auf den Straßen umsehe, welche und vor allem wieviele neue Automodelle es gibt, dann komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Als Statussymbol in unseren Breitengraden immer noch an erster Stelle, frage ich mich, wer sich eigentlich ein Auto für 30.000 Euro in bar kaufen kann (ja ich weiß, die gibt es, aber sind das viele?). Man fahre nur einmal auf den Großparkplätzen der deutschen Industriefirmen vorbei, was da an neuen und teilweise großen Autos steht. Gemessen an dem Gehalt eines Facharbeiters ist es eigentlich ein Unding, dass jemand bereit ist, soviel Geld -wohlgemerkt relativ zu all seinen anderen Lebenshaltungskosten- in eine Blechdose zu investieren, die in 10 Jahren nahe 0 Wert ist. Von den damit verbundenen Unterhaltskosten einmal abgesehen…

Unsere Ansprüche sind unbegrenzt

Das betrifft vor allem den Lebensstil. Was tut man nicht alles, um den Nachbar und die netten Kollegen zu beeindrucken. Sobald man mehr verdient, wird der Lebensstil nach oben angepasst. Man geht einmal mehr Essen, fährt jetzt zwei anstatt einer Woche in Urlaub, kauft einen Pullover mehr. Und dennoch hat all das kein Ende.

Alles auf eine Karte

Viele setzen beim Sparen alles auf eine Karte. Entweder zu konservativ (Sparbuch) oder zu riskant (100% Aktien), was natürlich in Situationen wie der aktuellen Finanzmarktkrise fatal sein kann.
Über einen längeren Zeitraum Erspartes geht somit verloren. Oftmals fehlt das Wissen, sein Geld diversifiziert anzulegen.

Diese und viele andere Gründe, die hier noch nicht aufgeführt sind, sind verantwortlich für mangelndes Vermögen in der Gesellschaft. Gerade in Anbetracht der aktuellen Finanzmarktkrise würde es sich anbieten, sich einmal darüber Gedanken zu machen.


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