Ein besseres Leben ohne Schulden!

Man muss da gar nicht lange darüber reden: Ohne Schulden lebt es sich finanziell und auch emotional einfacher. Einige Grundregeln, wie es gar nicht erst dazu kommt:

Unter seinen Möglichkeiten leben: Seine Ausgaben nicht den Einnahmen anzupassen, fällt den allermeisten sehr schwer. Es werden keine schlechten Zeiten eingeplant, sondern es herrscht die Denkweise vor „wenn ich jetzt mit 28 soviel Geld verdiene, was verdiene ich dann erst mit 35?“. Jeder geht davon aus, mehr zu haben oder in einer noch besseren (finanziellen) Position zu sein.
Gerade Selbständige sind davon besonders betroffen, da Sie in der Regel über uneinheitliche Einnahmen verfügen. Es können jede Menge Rückschläge -zu jedem Zeitpunkt- kommen, die einem finanziell „das Genick brechen“ können.

Deshalb sollte man auch gewisse Reserven bilden, um Unvorhergesehenes bestreiten zu können, denn der Backenzahn bricht nicht immer dann heraus, wenn es mir gerade in den Kram passt.
Geld auf die Seite zu legen, an das man nicht für das tägliche Leben und Konsum braucht, halte ich für absolut notwendig.

Keine Kredite! Es sei denn es handelt sich um eine Investition, die sich positiv auf meinen Geldbeutel auswirkt. Tabu sind hierfür alle Konsumentendarlehen, sei es für Urlaub, Möbel, Auto, Klamotten, was auch immer. Ein Darlehen für das eigene Heim hingegen ist absolut zu befürworten, denn in späteren Jahren nach wie vor in Miete zu wohnen, kann einen ebenfalls finanziellen Schaden zufügen, nämlich dann, wenn man auch in der Rentenphase von seiner in der Regel geringeren Rente als es zuvor das Gehalt war, noch Miete bezahlen muss.

Mit seinem Lebenspartner ein „finanzielles Team“ bilden! Wenn einer der beiden „auf einer anderen Seite“ steht, dann wird es mit den Familien-Finanzen schwierig. Man sollte in der Lage sein, sich über die Einnahmen und Ausgaben unterhalten zu können, um Probleme zu lösen. Unterschiedliche Ansichten gefährden hier nicht nur die finanzielle Lage, sondern auch die Beziehung.

Sich trotzdem etwas gönnen! Ich möchte hier nicht den Geizkragen raushängen lassen, man soll sich durchaus etwas leisten können, an dem man Freude hat. Was auch irgendwo im Rahmen ist. Das können durchaus auch ein paar Schuhe sein, obwohl die Freude an denen genau so lange anhält, bis der nächste „Schaufensterbummel“ ansteht oder der nächste Katalog ins Haus flattert.

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Ich bin der Meinung, dass finanzielle Freiheit nicht unbedingt etwas mit der Summe zu tun hat, über die man verfügen kann. Klar ist, dass ein gewisses „Grundkapital“ zum Leben da sein muss, z.B. wenn man Familie hat oder haben will. Was allerdings darüber hinaus ausgegeben wird, hat jeder selber in der Hand – und somit auch die Vermeidung der Schuldenfalle.


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