Die Finanzmarktkrise aus der Sicht von Oskar Lafontaine

Deutsche Politiker werden auf unserem Blog ja eher selten erwähnt, aber da die Finanzmarktkrise nicht nur ein wirtschaftliches, sondern zunehmend auch ein politisches Thema zu sein scheint, werden wir uns der Berichterstattung darüber selbstverständlich nicht verschließen.

Auf dem Blog von weissgarnix.de habe ich ein Video von Oskar Lafontaine gefunden, der sich zur aktuellen Lage der Finanzmarktkrise äußert.

„Grundproblem“ bei Politikerreden ist immer, dass hinterher immer alles logisch erscheint. Also wie man praktisch vorher nicht erkennen konnte, welches Ausmaß so eine Krise annehmen könnte und was entsprechend zu regulieren gewesen wäre.

Gegenfrage: Wie will ich etwas regulieren, das ich nicht verstehe? Politiker, Ökonomen, ja selbst die jeweiligen Verantwortlichen der betroffenen Unternehmen haben meines Erachtens viel zu wenig Erfahrung mit dem Thema „Risikomanagement“, obwohl es in diesem Bereich bereits einige konstruktive Risikomanagement-Seminare gibt.
Es gibt sich ständig ändernde Variablen, die man nicht bdenkt, auch nicht bedenken kann (weil man dann ja schon darum wüsste) und die nun mal nicht in eine mathematische Formel zu pressen sind, die über Jahre hinweg ihre Gültigkeit hat. Das soll keineswegs ein Vorwurf an die oben genannten Gruppen sein, es ist einfach nur „menschlich“. Oder wer kennt den Spruch „es wird schon gut gehen“ nicht?

[ad]


Kommentarfunktion ist deaktiviert