Eigenschaften von Sucralose

Sucralose findest du als Süßungsmittel in Getränken vor, die kalorienarm sind. Was du bei der Einnahme von Sucralose beachten musst, das wollen wir dir in diesem Artikel aufzeigen.

Was ist Sucralose?

Unter Sucralose ist ein Süßstoff zu verstehen, welcher bis zu 700 mal süßer als klassischer Zucker ist. Der Vorteil von Sucralose besteht darin, dass dieser Stoff keinen unangenehmen Nachgeschmack hat. Daher wird dieser Inhaltsstoff sehr oft in der Getränkeindustrie verwendet. Beispielsweise kommt Sucralose in Limonaden und in Energydrinks vor. Sucralose ist weiterhin ein Zusatzstoff und wird auf der Verpackung als E955 gekennzeichnet.

Auf den ersten Blick kann es sein, dass du unter Sucralose nicht so viel verstehst. Möglicherweise hast du bereits von dem Süßungsmittel Splenda gehört. Diesen Inhaltsstoff findest du sowohl in Pulver als auch in Tablettenform vor. Splenda besitzt einen kleinen Anteil an Sucralose.

Weiterhin solltest du wissen, dass Sucralose keine natürliche Verbindung darstellt. Stattdessen wird Sucralose aus Saccharose hergestellt. Bei Saccharose handelt es sich um einen klassischen Haushaltszucker. Dieser Süßstoff wurde übrigens am Queen Elizabeth College of London entwickelt.

Schadet Sucralose der Gesundheit?

Das ist eine gute Frage. Sucralose ist ein Süßungsmittel mit dem du Kaffee süßen kannst. Der Vorteil an Sucralose besteht darin, dass dieser Stoff kalorienfrei ist. Darüber hinaus wird dieser Inhaltsstoff in der Umwelt nur langsam abgebaut. Die Wissenschaft ist zum Ergebnis gekommen, dass Sucralose eine Gefahr für die Umwelt darstellt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Sucralose in den Kläranlagen nicht entfernt werden kann. In einer Studie wurde herausgefunden, dass 15 von 19 untersuchten Proben von Grundwasser Sucralose enthielten. Sucralose ist in Deutschland seit dem Jahr 2001 als Süßungsmittel zugelassen.

Welche genauen Auswirkungen Sucralose auf das Grundwasser hat, wurde bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau untersucht. Der Inhaltsstoff ist für den Menschen aber ungefährlich. Welche Auswirkungen dieser Stoff auf Tiere hat, ist umstritten. Tatsache ist, dass Sucralose ein sehr zuckerhaltiges Süßungsmittel darstellt. Der Konsum sollte daher moderat oder am besten gar nicht erfolgen.

Weiterhin hat das Bundesinstitut für Risikoforschung gemeint, dass Produkte mit Sucralose nicht über 120 Grad erhitzt werden sollten. Sofern dieser Inhaltsstoff zu stark erhitzt wird, können sich gesundheitsschädliche Dioxine bilden. Daher sollte dieser Stoff auf keinen Fall zum Backen oder Frittieren eingesetzt werden.

Nebenwirkungen von Sucralose

Hat Sucralose Nebenwirkungen? Eine sichere und ungefährliche Ration an Sucralose liegt bei 15 Milligramm. Sofern du mehr einnimmst, kannst du unangenehme Nebenwirkungen erleiden. Weiterhin kann der menschliche Organismus Sucralose nicht richtig verdauen. Dadurch treten Blähungen und Durchfall in Erscheinung.

Wenn du zu den Menschen gehörst, die unter einer Fructoseintoleranz leiden, solltest du sämtliche Produkte meiden, die Sucralose besitzen. Eine geringe Menge an Sucralose wird im Körper in 1,6 Dichlorfructose umgewandelt. Dieser Stoff stellt eine Fructose-Art dar, welche Blähungen und Durchfall hervorruft.

Einigen Tierversuchen zufolge, besitzt Sucralose die Eigenschaft die Darmflora zu verändern. In einer Studie wurden Mäuse über einen längeren Zeitraum von sechs Monaten mit Sucralose gefüttert. Anschließend wurde im Kot der Mäuse ein höhere Anteil an Proteinen gefunden, welcher Entzündungen hervorruft. Auf der anderen Seite können die Ergebnisse dieser Studie nicht für den Menschen geltend gemacht werden. Die Ergebnisse von solchen Studien sind daher umstritten.


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