Finanzmarktkrise: Island erhält vom IWF 2,1 Mrd. Dollar

Der Internationale Währungsfonds (IWF) unterstützt nun Island mit einem Kredit über 2,1 Mrd. Dollar. Der IWF will laut der Pressemitteilung den drohenden Bankrott des Inselstaates verhindern.

Island hatte aufgrund der Finanzmarktkrise die drei größten Banken des Landes, Landsbanki, Glitnir-Bank und Kaupthing Edge, verstaatlicht und die Einlagen eingefroren. Damit wurden weltweit Anleger in Bedrängnis gebracht. Während Großbritannien und die Niederlande in großem Stil ihren Bürgern zu Hilfe sprangen und für die Einlagen bürgten, kam es in der Schweiz sogar schon zu ersten Auszahlungen. In Deutschland und Österreich wissen die Kunden noch immer nicht, was Ihnen bevorsteht, allerdings wird seitens der Bundesregierung versucht zumindest die Mindestsicherung von 20.887 Euro durchzusetzen. Neben einer Wiederherstellung des Bankensystems soll vor allem auch die eingebrochen isländische Krone gestützt werden.

Unterdessen hat der IWF angekündigt, neben der Unterstützung Islands auch mit anderen Staaten Verhandlungen über finanzielle Unterstützung zu führen. Dabei werden vor allem Ungarn, aber auch Pakistan, die Ukraine und Weißrussland aufgeführt.


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