Früher aufstehen für einen erfolgreichen Tag
18. Januar 2009 von Thomas Heinrich | kein Kommentar
Passend zu dem eben geschriebenen Artikel habe ich eben bei Steve Pavlina einen Artikel zu dem Thema „früh aufstehen“ gefunden. Ein Problem, das ich kenne. Denn wer geht schon gerne morgens aus dem Bett, vor allem wenn eine bestimmte Uhrzeit unterschritten wird, sagen wir mal 7h.
Dennoch halte ich frühes Aufstehen mittlerweile für eine Grundvoraussetzung, um einen Tag erfolgreich gestalten zu können. Es liegt sozusagen noch alles vor einem. Dagegen kenne ich es natürlich auch, erheblich später aufzustehen, beispielsweise um 10.30h. Und jedesmal fühle ich mich dabei nicht wohl, weil der Morgen im Prinzip schon gelaufen ist, bis man sich dann frisch gemacht und gefrühstückt hat.
Das späte Aufstehen war meist eine Folge von überlangen Nachtsessions für meine Arbeit, die aber letztendlich nicht wirklich etwas gebracht haben, außer dass ich am nächsten Tag so müde war, dass ich überhaupt nicht in die Gänge gekommen bin.
Steve Pavlina beschreibt in seinem Artikel, dass es nicht notwendigerweise etws bringen würde, früher ins Bett zu gehen, um früher aufstehen zu können. Dem kann ich nicht ganz zustimmen, es bringt mir sehr wohl etwas. Aber dafür muss der Tag dann auch entsprechend gelaufen sein. Also unausgelastet, unzufrieden und unsportlich einfach so um 22h ins Bett zu gehen, in der Hoffnung früher einschlafen zu können, mag sicher eine falsche Taktik sein (zumindest für mich). Es muß sich meiner Meinung nach beim Schlafengehen eine gewisse körperliche und geistige Zufriedenheit einstellen, um „verdient“ einschlafen zu können.
So 7-8h Schlaf sollten es dann bei mir schon sein, das ist ausreichend für mich, um einen Tag erfolgreich gestalten zu können. Auch wenn ich zeitlich erheblich mehr arbeite als in einem Angestelltenverhältnis, bin ich wesentlich weniger geschlaucht und gestresst, als es bei dieser Berufsgruppe der Fall ist. Da ich von zuhause aus arbeite, entfällt bei mir der nervige Berufsverkehr mit Bus, Bahn oder Auto. Ich habe keinen Chef, der mir was vom Pferd erzählt und die unnötigen Besprechungen entfallen bei mir gänzlich. Somit kann ich meinen Tag gestalten, wie ich will, kann Sport machen, eine Tasse Kaffee trinken und bin so eigentlich relativ gut ausgeglichen. Die oben genannte Stundenanzahl für den Schlaf ist somit ausreichend.
Ein gutes Anzeichen für den beginnenden Schlaf ist bei mir übrigens, wenn ich mir vornehme noch etwas zu lesen, und bei den ersten beiden Seiten kaum noch die Augen aufhalten kann bzw. die gleichen Sätze 3mal lese… Spätestesns dann wird es Zeit die Nacht beginnen zu lassen.