Effektive Tagesplanung
18. Januar 2009 von Thomas Heinrich | kein Kommentar
Als ehemaliger „Experte“ in den Sachgebieten Faulenzen und Zeitverschwendung geht es mir heute immer mehr darum, Dinge effektiv zu tun und dabei keine Zeiten mehr zu „verblasen“. Das kam in der Vergangenheit leider nur all zu oft vor.
Vor dem Hintergrund „time is limited“ und wir diese nicht unendlich zur Verfügung haben, sollte irgendwann einmal der Schalter umgelegt werden. Je früher, desto besser. Denn so hat man mehr von seiner Zeit auf Erden. Und bekanntlich weiß keiner genau, wann der letzte Tag kommt.
Es ist für mich mittlerweile eine unagenehme Vorstellung in einen Tag zu gehen, ohne etwas geplant zu haben. Egal was es ist. Wir sprechen in unserem Blog ja oftmals speziell die Selbständigen an, deshalb richtet sich dieser Eintrag auch vorwiegend an diese. Das hat schlicht und ergreifend den Grund, dass ein Selbständiger selbstbestimmter arbeiten und gestalten kann, was einem Angestellten in der Regel verwehrt bleibt.
Bewährt hat sich bei mir ein gewisser Automatismus im generellen Tagesablauf. Ich will nicht groß überlegen müssen, wie ich denn den jeweiligen Tag gestalten könnte. Es muß vorher klar sein, selbstverständlich abgesehen von Dingen, die man jetzt nicht unbedingt vorhersehen kann.
Also beispielsweise 7.30h aufstehen. Frisch machen, etwas frühstücken und los gehts. Soweit ist natürlich an der Sache noch nichts Besonderes.
Und ab dann versuche ich tagtäglich denselben Plan einzuhalten. Bestimmte Aufgaben immer um dieselbe Zeit zu machen. Ebenso Sport, wenn es geht immer um die Mittagszeit. Und das ist bei mir schon was Besonderes, eben deshalb, weil es Zeiten gab, in denen es erheblich anders ausgesehen hat. In den Tag hineingelebt ohne Plan. Oftmals verbunden mit dem Gedanken, wenn schon alles vorgeplant ist, dann würde man seine Zeiten ja verschwenden, weil man keine Zeit mehr für andere Dinge hat.
Was mir dabei leider zuvor nicht klar war und heute absolut logisch für mich ist: Einen ungeplanten und unorganisierten Tag habe ich wesentlich stärker verschwendet als ich es heute mit einem geplanten Tag mache. Der Grund dafür ist bei einem ungeplanten Tag, dass alles auf „später“ und „morgen“ verschoben wird. Die Aufgaben an diesem Tag erledigen sich aber deshalb nicht von alleine. Ich überlege mir nur permanent Gründe, warum ich dies oder jenes „später“ oder „morgen“ erst mache und verschwende dabei Unmengen an Zeit, in denen nichts passiert ist, außer dass sich der Zeiger rund um die Uhr bewegt.