Den Gürtel enger schnallen: Die Fastenzeit ist da!

[ad#Google Adsense L_rechts]Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Nach exzessivem Alkoholgenuss und wilden Partynächten kehrt nun wieder Besinnung ein. Brave Katholiken erinnern sich an ihren Erlöser und üben sich bis Ostern im Verzicht.
Die Fastenzeit dauert von Aschermittwoch bis Ostersamstag – in diesem Jahr also vom 9. März bis 23. April. Diese Zeitspanne orientiert sich an den 40 Tagen, die Jesus gefastet hat. Dabei geht es jedoch nicht darum, eine 40-tägige Heilfastenkur durchzuziehen. Essen und Trinken sind durchaus erlaubt. Sinn und Zweck unserer heutigen Fastenzeit besteht darin, sich im Verzicht zu üben.

Das Wichtigste dabei: Das Ziel muss realistisch sein – nur so lässt sich eine herbe Enttäuschung verhindern. Man sollte sich daher kleine Ziele und Motivationen setzen, wie z.B. die Nascherei nach dem Essen auszulassen, um in seine Lieblings-Esprit Jeans zu passen.

Bei mir klappt es seit Jahren gut, einfach 40 Tage auf Alkohol zu verzichten. Ich durchlaufe keinen kalten Entzug, denn so hoch ist mein gewöhnlicher Konsum nun auch wieder nicht. Aber ich mache jedes Mal eine schöne Erfahrung: Diese Erfahrung besteht darin, dass ich über mein Handeln nachdenke. Für gewöhnlich schreie ich in einem Pawlowschen Reflex einfach „Ja“, wenn mit einer Flasche Wein gewedelt wird. Doch nun denke ich kurz darüber nach – und sage dann „Nein, danke“. Das Gefühl ist toll, wieder Herr im eigenen Haus zu sein!

Im Grunde ist das mit dem Fasten also ganz einfach: Man überlegt sich, worauf man verzichten möchte – und auch kann. Fleisch, Alkohol, Süßigkeiten, Partys oder Videospiele – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dann zieht man die 40 Tage durch. Und danach freut man sich, dass man es geschafft hat. Dass man stark genug war. Dass man bewusster gelebt hat. Dass es vorbei ist. Und dass man die kommenden 325 Tage wieder alles essen, trinken und tun darf!

Viel Erfolg beim Fasten!

PS: Alle, die das mit dem Fasten tatsächlich wörtlich nehmen wollen, sollten sich vorher genau informieren. Die folgenden Websites bieten hierfür einen guten Einstieg:

www.heilfasten-berater.de
www.heilfastengesundheit.de
www.heilfastenkur.de
www.gesund-heilfasten.de


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