Sind Dialekte wieder salonfähig?

Glaubt man dem aktuellen Zeit Magazin Leben dann sind Deutschlands Dialekte wieder auf dem Vormarsch. Als Begründung wird u.a. die weite Verbreitung von Englisch im Berufsleben angeführt und die Flucht nach Feierabend in die regionale Herkunft und die jeweiligen Dialekte. So finde die Identifikation des einzelen nicht mehr über das Hochdeutsche statt, vielmehr suche der einzelne seine Identität in den jeweiligen Dialekten.

Aus eigener Erfahrung kann ich den Schilderungen nur zustimmen. Während im Berufsleben mehr und mehr das Englische Einzug hält, ist man nach „Feierabend“ froh, wenn man in die Sprache der Kindheit zurückfallen kann. Einfach so wie einem der Schnabel gewachsen ist. Dabei verfallen auch wir beiden Autoren in schöner Regelmäßigkeit in das heimische kurpfälzisch. Wobei wir den gepflegten Dialekt auch im Geschäftsleben – zumindest untereinander pflegen. Das mag jetzt allerdings auch daran liegen, dass das in unserer Heimat der Dialekt doch weitaus gängiger und dominierender ist, als es vielleicht in anderen Regionen der Fall ist. Oder wie ist das bei euch?


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