Väter und Elternzeit – geht das wirklich immer?

[ad#Google Adsense L_rechts]Väter und Elternzeit – das setzt sich allmählich immer mehr durch. Heute machte der erste Landrat, Stefan Rößle aus dem Donau-Ries-Kreis, damit Schlagzeilen wie hier bei Spiegel-Online. Offenbar können auch Väter in Führungspositionen immer öfter in Elternzeit gehen.

Die Frage bleibt allerdings, ob Väter in die Elternzeit wirklich in allen Unternehmen geht, oder doch nur große Konzerne und Verwaltungen ideale Arbeitgeber hierfür sind. Denn die Arbeit muss ja doch gemacht werden und kurzfristigen Ersatz finden kleine Unternehmen oder Handwerksbetriebe eher schwer. Wobei Vätermonate sicher auch eine Organisationsfrage sind. Wie man aber auch schon bei der Umsetzung des Elterngelds sieht, ist alles auf den ersten Blick besser, als es in Wirklichkeit ist. Denn bspw. Selbständige können so gut wie garnicht „offiziell“ in Elternzeit gehen und damit auch in den Genuß von Elterngeld kommen. Ein wenig Flexibilität im System wäre da schon wünschenswert. Aber das ganze ist ja auch noch nicht lange Gesetz.

Erfreulich hingegen erscheint, trotz der vielen Probleme, wie einige Konzerne gezielt Programme rund um die Elternzeit – vor allem auch für Väter – aufbauen. Hier tut sich einem Artikel der Süddeutschen zufolge der Kölner Autobauer Ford positiv hervor. Hier werden die Mitarbeiter mit gezielten Programmen auf die Auszeit vorbereitet. Damit gewinnt das Vatersein auch im Berufsleben einen neuen Stellenwert und das ist ja mal äußert positiv.


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