Die Erfolgsfalle kann jeden Moment kommen
20. Mai 2009 von Thomas Heinrich | kein Kommentar
Wer kennt das nicht? Man hat ein Projekt begonnen, sieht die ersten Erfolge und denkt dann, dass eh‘ nichts mehr passieren kann und wird nachlässig.
Dabei könnte doch alles so einfach sein. Man will sein Projekt voranbringen und sich mit einem Produkt in einer Nische etablieren? Ganz einfach: Dauerhaft hart daran arbeiten und sich nicht von den ersten Steinchen aufhalten lassen.
Warum machen das zwar viele, jedoch wiederum auch viele nicht dauerhaft und somit nicht kontinuierlich erfolgreich? Ganz einfach: Weil viel zu schnell aufgeben, sich nach den ersten Erfolgen auf das Ruhekissen legen und es ja geschafft haben, die Sache überhaupt zu beginnen. Selbstverständlich gibt es noch jede Menge andere Gründe, die uns in die Erfolgsfalle tappen lassen. Damit tröstet man sich schon mal, weil man ja einer der wenigen war, die es überhaupt gewagt haben.
Davon lässt sich aber leider auf Dauer kein Blumentopf gewinnen. Weil eben erst am Ende abgerechnet wird – wobei, ein ende in dem Sinne gibt es hier ja gar nicht, sondern sagen wir besser so: wer dauert im Rennen bleibt ist der Sieger. Und davon kann es viele geben, auch wir selber, wenn wir nur ausreichend etwas dafür tun.
Wenn man Erfolg hat, dann ist es nahezu schon unausweichlich, dass man nachlässig wird. Verantwortlich dafür ist in der Regel, dass man seine anfängliche Euphorie verliert und sich über die weiteren Konsequenzen keine Gedanken macht – zumindest zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Es ist sozusagen eine dauerhafte Lebenseinstellung, es erst gar nicht soweit kommen zu lassen. Die tägliche Arbeit daran und an sich selbst ist ein harter Brocken, um nicht zu sagen, dass es in einem richtig weh tut, aber der mögliche Gewinn dadurch ist die Sache allemal wert. Und anbei bemerkt ist dabei nicht der monetäre Gewinn gemeint…