Im Alter in die Sauna – die wichtigsten Tipps für Senioren

Egal ob Dampfbad oder Saunafass – Wärme tut dem Körper auch dann gut, wenn man schon etwas älter ist. Senioren können durch das regelmäßige Saunieren besonders profitieren. Dabei ist es wichtig, sich mit den Vor- und Nachteilen zu beschäftigen und zu prüfen, ob alle Vorbereitungen getroffen wurden.

Was brauche ich in der Sauna?

Der erste Schritt ist es, sich über die Dinge zu informieren, die bei einem Saunagang benötigt werden. Eine kleine Checkliste hilft dabei, gut ausgestattet durchzustarten:

  • Das passende Handtuch: Um sich bequem in der Sauna einen Platz suchen zu können, braucht es auch ein passendes Handtuch. Es gibt spezielle Saunatücher, die als Unterlage sehr gut geeignet sind. Durch ihre Größe bieten sie einen hohen Komfort und man muss nicht dauernd an allen Ecken ziehen, um ausreichend Handtuch zur Verfügung zu haben.
  • Ein Handtuch für die Dusche: Zusätzlich dazu braucht es ein Handtuch, um sich nach dem Schwimmen und der Dusche abtrocknen zu können.
  • Ein kuschliger Bademantel: Nach der Sauna geht es normalerweise in das Tauchbecken oder unter die kühle Dusche. Danach ist es schön, wenn man es sich in einen kuschligen Bademantel gemütlich machen kann.
  • Sandalen oder Badelatschen: Nicht fehlen dürfen Badeschuhe. Wer einen besseren Halt in Badesandalen hat, sollte sich diese einpacken. Aber auch Badelatschen tun ihren Dienst. In der Saunakabine müssen diese nicht getragen werden. Im Bereich außerhalb der Sauna allerdings schon.

Die positiven Effekte der Sauna

Wer auch im Alter regelmäßig den Weg in die Sauna wählt, der tut seinem Körper damit normalerweise etwas Gutes. Saunagänge halten jung und helfen dem Körper dabei, sich zu regenerieren. Sie fördern die Durchblutung und lassen die Haut schön rosig wirken. Das Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße sinkt, der Blutdruck wird ebenfalls verringert und zudem wird das Immunsystem unterstützt. Die Wärme ist außerdem eine Wohltat für mögliche Erkrankungen der Gelenke. Schmerzen können gelindert werden.

Ein wichtiger Faktor ist die Zellerneuerung. Im Alter sind die Zellen immer langsamer, wenn es um die Erneuerung geht. Dadurch, dass die Körpertemperatur bei den Saunagängen kurzfristig steigt und wieder sinkt, kommt es zu einem besonderen Effekt bei den Zellen. Diese werden animiert, sich zu erneuern.

Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss auf das Gemüt. Wer sich bewusst Zeit für die Sauna nimmt, der gönnt sich einen Moment der Ruhe und sperrt den Alltag aus. Auch Senioren stehen häufig unter Stress und sehnen sich danach, Ruhe genießen zu können. Diese kann hier auch wirklich erwartet werden, denn in der Sauna wird normalerweise geschwiegen.

Was ist beim Saunagang zu beachten?

Es gilt: die Sauna sollte nur dann aufgesucht werden, wenn man sich auch wohlfühlt und gesund ist. Ist das nicht der Fall, kann sich die Wärme stark auf den Körper auswirken und möglicherweise zu stark für den Kreislauf sein. Wer unsicher ist, der kann sich auch erst einmal durch seinen Arzt untersuchen und beraten lassen, bevor er zum ersten Saunagang geht.

Ruhepausen zwischen den Saunagängen sind unbedingt notwendig. Der Körper muss zur Ruhe kommen. Nur so kann er sich auch wirklich regenerieren. Für die Haut ist es wichtig, dass sie nach dem Saunagang gepflegt wird. Sie verliert viel Flüssigkeit und kann spannen oder sehr trocken wirken. Eine Creme mit einem rückfettenden Effekt ist hier eine große Hilfe.

Weniger geeignet ist ein Saunagang für Menschen, die unter Herz-Rhythmus-Störungen leiden oder an Epilepsie erkrankt sind. Zu verzichten ist auch dann, wenn man schnell unter Schwindel leidet. In dem Fall kann die Wärme den Kreislauf ebenfalls zu sehr belasten und es kann zu einer Ohnmacht kommen. Daher sollte vorher auch hier mit dem Arzt eine Rücksprache gehalten werden.


Kommentarfunktion ist deaktiviert