Sich etwas trauen – Kontaktaufnahme mit einem Promi!

Da ich selbst gerade für meinen anderen Tätigkeitsbereich diese „Hürde“ überwinden musste und 2 weitere Beispiele im Hinterkopf habe, kommen wir wieder 2 Artikel in den Sinn, die ich auf Problogger und bei Tim Ferriss gelesen habe.

In dem ersten geht es um ein konkretes Beispiel mit Gary Vaynerchuk, in dem Artikel bei dem Autor der 4HWW geht es um andere Beispiele, die aber ebenfalls sehr inspirierend sind.

Es geht hier bei um die Kontaktaufnahme mit einer Person, die im Gegensatz zu Euch selbst als „prominent“ einzustufen ist. Gründe dafür können reines Interesse sein, eine „Mutprobe“, ein Kooperationsvorschlag, Hilfe, was auch immer. Aber oftmals ist es so, dass man denkt, man könne dieser Person nicht „das Wasser reichen“, weil sie ja viel bekannter ist als man selbst und sich bestimmt nicht mit einem abgeben wird. Hmmm, woher wisst Ihr das? Wenn Ihr mit dieser Person in Kontakt kommen wollt, dann müsst Ihr eines tun: mit dieser Person versuchen Kontakt aufzunehmen! Einfach, nicht wahr?! Denn Ihr wisst, dass es diese Person gibt, aber sie weiß nicht, dass es Euch gibt, also stellt Euch selbst vor.

Grundsätzlich sollte man sich dabei vor Augen halten, dass man selbst auch etwas wert ist, auch wenn man nicht ständig im Internet, in der Zeitung, in Magazinen oder sonstwo zu finden ist. Dass so etwas außerdem nicht unbedingt von Qualität zeugt, dürfte eigentlich mittlerweile auch jedem klar sein.
Und dabei gibt es keine Ausnahme, niemand ist so wichtig, so dass er nicht auch von uns angesprochen werden könnte. Diese „Grenze“ exisitiert nur in unserem Kopf, und deshalb muss man den Blickwinkel darüber etwas verändern.

Aus meinem eigenen Beispiel kann ich sagen, dass ich an die email-Adresse der bestimmten Person über einen (ebenfalls fremden) Kontakt gekommen bin. Mit Erhalt dieser gingen die Überlegungen los.

Wie stelle ich das an, ohne dass nur eine magere Antwort kommt bzw. auf Dauer ein Dialog stattfinden kann?

Problogger stellt in dem oben genannten Artikel einige Punkte vor, die ich weitgehend unbewusst eingehalten habe, denn ich kannte diesen Artikel bis dahin noch gar nicht.

Zunächst habe ich mich brav vorgestellt. Name, Alter, was ich (beruflich) mache, damit er auch weiß, mit wem er es zu tun hat. Ich kann nicht davon ausgehen, dass er mich kennt. Woher auch. Warum ich ihn anschreibe und mich freuen würde, wenn er mir antwortet. Das war’s. Kurz und knapp einige Sätze. Ganz wichtig ist eventuell noch, in dieser email nicht nach einer „Hilfe“ für was auch immer zu fragen. Denkt daran, die Person kennt Euch nicht. Wie würdet Ihr reagieren?

Die Eröffnungsmail habe ich so klar und direkt wie möglich geschrieben, keine unnötigen Infos, die keine Zusatzinformation darstellen. Es ging letztendlich nur um den Sachverhalt, bisher (noch) kein „Small-Talk“. Aber irgendwie eben doch so geschrieben, dass es seinerseits nach Antwort schreit.

Und es kam tatsächlich eine Antwort, in der er sogar selbst Fragen stellte. Prima! Das ist die beste Voraussetzung den formalen Pfad zu verlassen und etwas Small-Talk einzubauen, um die Konversation weiter zu beleben. Somit ergibt ein Wort das andere und selbst der Gedanke im Vorfeld, was man denn in der nächsten email fragen könnte, wenn man jetzt schon sein Pulver verschießt, ist eigentlich unbegründet, denn an irgendwas aus der anderen email kann man sich immer aufhängen, und wenn es nur ein weiterführender Gedanke ist.

So baut man nach und nach eine „Gesprächsebene“ auf und kann somit den Kontakt verfestigen und gegebenenfalls ausbauen. Ist so eine Hürde erst einmal genommen, dann kann man das auch mit jeder anderen Person, mit der man gerne in Kontakt kommen möchte.


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